Flughafen Frankfurt gibt Quartalszahlen bekannt

13.05.2025 PS
Flughafen Frankfurt Vorfeld
Flughafen Frankfurt Vorfeld (Foto: Flughafen Frankfurt)

Der Fraport-Konzern hat im ersten Quartal 2025 bei einem Umsatz von 811,3 Millionen Euro einen Verlust von 26,4 Millionen Euro erwirtschaftet.

Der Fraport-Konzern startet mit einer erwartet verhaltenen Entwicklung ins Geschäftsjahr 2025. Bereinigt um die Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen im Zusammenhang mit der Anwendung der internationalen Finanzleitlinie IFRIC 12 stiegen die Umsatzerlöse konzernweit um 6,3 Prozent auf 811,3 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) lag bei 177,5 Millionen Euro. Das entsprach einem Minus von 16,5 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode, die stark von positiven Sondereffekten geprägt war. Im traditionell aufkommensschwächsten Quartal des Jahres lag das Konzern-Ergebnis bei minus 26,4 Millionen Euro (Q1 2024: 12,7 Millionen Euro).

„Die operative und finanzielle Entwicklung in den ersten drei Monaten verlief erwartungsgemäß schwächer als 2024“, sagt Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. „Die Vorjahresperiode profitierte von positiven Sondereffekten aus Corona-Kompensationen, einem zusätzlichen Schalttag und der bereits im März begonnenen Osterreisezeit. Letztere fiel 2025 erst ins zweite Quartal.   Zudem fehlten auf dem deutschen Markt Wachstumsimpulse aufgrund der zum Jahreswechsel weiter gestiegenen staatlichen Standortkosten. Für das Gesamtjahr erwarten wir dennoch eine stabile Geschäftsentwicklung entsprechend dem gegebenen Ausblick. Positive Wachstumsimpulse werden dann insbesondere die erfolgreich fertiggestellten Erweiterungen der Fraport-Flughäfen in Lima und Antalya bringen.“

Kennzahlen im ersten Quartal traditionell schwächer

Der Konzern-Umsatz sank um 2,4 Prozent auf 868,5 Millionen Euro. Unter Bereinigung von IFRIC 12 wuchs der Konzern-Umsatz allerdings um 6,3 Prozent auf 811,3  Millionen Euro.  

Die sonstigen betrieblichen Erträge fielen mit 6,1 Millionen Euro rund 28,3 Millionen Euro geringer aus als im Vorjahresvergleichszeitraum. Das erste Quartal 2024 war insbesondere durch Corona-Kompensationen bei Fraport Greece (28,0 Millionen Euro) beeinflusst. Zusätzlich stieg der Personalaufwand um 44,6 Millionen Euro auf 323,4 Millionen Euro überproportional an. Der Anstieg geht dabei auf Tariferhöhungen sowie einen höheren Personalbestand am Flughafen Frankfurt zurück. In der Folge sank das Konzern-EBITDA im Vorjahresvergleich um 35,1 Millionen Euro auf 177,5 Millionen Euro. Auch das Konzern-Ergebnis lag mit minus 26,4 Millionen Euro (Q1 2024: 12,7 Millionen Euro) hinter dem Vorjahreswert.

Uneinheitliche Entwicklung des Passagieraufkommens im Konzern

Im ersten Quartal 2025 stagnierte das Aufkommen am Flughafen Frankfurt mit insgesamt 12,4 Millionen Fluggästen. Das entsprach einem leichten Minus von 0,9 Prozent. Im Portfolio des Flughafenbetreibers gewachsen sind in diesem Zeitraum Standorte in Griechenland, sowie die Flughäfen in Lima und Antalya. Die Vorjahresperiode profitierte von einem zusätzlichen Schalttag und die bereits im März startende Osterreisewelle.

Ausblick für das Geschäftsjahr 2025

Der Fraport-Vorstand bewertet die Entwicklung im ersten Quartal 2025 als stabil im Rahmen der Erwartungen und bestätigt die Prognose für das laufende Geschäftsjahr: In Frankfurt erwartet der Flughafenbetreiber ein Passagieraufkommen von bis zu 64 Millionen Passagieren. Für das Konzern-EBITDA wird ein moderater Anstieg prognostiziert. Das Konzern-Ergebnis wird weiterhin in einer Spanne erwartet, die von einer stabilen bis leicht sinkenden Entwicklung reicht.

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